WBM muss bisherige Nachverdichtungspläne für Friedrichshainer Westen aufgegeben

Im Anschluss an die gestrige Debatte und Beschlussfassung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zur geplanten Nachverdichtung der Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) im westlichen Friedrichshain erklärt Pascal Meiser, Bezirksvorsitzender der Partei DIE LINKE in Friedrichshafen-Kreuzberg:

„Die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) muss ihre bisherigen Bebauungspläne zur Nachverdichtung im westlichen Friedrichshain endlich aufzugeben. Die geplante Nachverdichtung ist und bleibt für die Anwohnerinnen und Anwohner in der geplanten Form unzumutbar. Insbesondere die geplante Innenraumbebauung gehört ein für alle Mal zu den Akten gelegt.

Notwendig ist eine ernsthafte Bürgerbeteiligung, wie sie die Bezirksverordnetenversammlung inzwischen beschlossen hat. Wir fordern die WBM auf, bis zum Abschluss dieser Bürgerbeteiligung auch die Bebauungspläne für die fünf Baufelder in der Kraut- und in der Koppenstraße auszusetzen, für die das Bezirksamt vorschnell Bauvorbescheide erteilt hatte.

Die Kritik der Anwohnerinnen und Anwohner ist massiv und auch in der BVV gibt es für den "Masterplan" der WBM offensichtlich keine Mehrheit. Das hat die jüngste Sitzung der BVV nochmal deutlich gezeigt. Die WBM als öffentliche Wohnungsbaugesellschaft muss den Bürgerwillen in Friedrichshain endlich ernst nehmen. Wenn die WBM ihre Pläne nicht freiwillig ändert, ist der Senat als Eigentümer gefordert die WBM zu stoppen.“

 

f.d.R.: Pascal Meiser, Bezirksvorsitzender DIE LINKE. Friedrichshain-Kreuzberg