
Warum eigentlich enteignen?
Das Volksbegehren forciert die Frage, wie Wohnen in unserer Stadt zukünftig eigentlich organisiert sein soll. Wollen wir, dass sich die Mietwohnungen der Stadt zu einem großen Teil in den Händen weniger Großkonzerne befinden, für die Renditemaximierung oberstes Gebot ist? Allein der »Deutsche Wohnen« gehören rund 115 000 Wohnungen in Berlin.
Die großen Immobilienkonzerne bauen am Bedarf vorbei, erhöhen die Miete, verdrängen Mieter:innen und spekulieren mit Wohnraum. Ihre Marktmacht muss durchbrochen werden.
Durch die Vergesellschaftung würden 240.000 Wohnungen der Spekulation entzogen. Dieser Effekt wäre auf dem gesamten Wohnungsmarkt spürbar und käme dadurch allen Berliner:innen zugute.
Dieser Volksentscheid könnte Geschichte schreiben. Langfristig ein echter Gewinn für unsere Stadt.
Sammelstart an der Oberbaumbrücke
Ende Februar war Kampagnenstart der 2. Sammelphase für das Volksbegehren „Deutsche Wohnen und Co enteignen“. Am 28. Februar haben wir mit einer Kundgebung an der Oberbaumbrücke, viel Info-Material und natürlich vielen Unterschriftenlisten den Berlinerinnen und Berlinern das Miet- und Wohnproblem in Berlin geschildert. Die Gespräche zeigten uns: Die Zustimmung zum Volksbegehren ist sehr groß.








