Senat muss Pläne für Formel-E-Rennstrecke auf Karl-Marx-Allee und Lichtenberger Straße stoppen

Autorennen mit Tempo 200 inmitten von Wohngebieten unverantwortbar

Anlässlich der jetzt bekanntgewordenen Pläne des Berliner Senats, ein Formel E-Rennen (Grandprix-Rennen der Elektroautos) rund um den Straußberger Platz auf der Karl-Marx-Allee und der Lichtenberger Straße in Mitte und Friedrichshain durchführen zu lassen, erklärt Pascal Meiser, Bezirksvorsitzende der LINKEN in Friedrichshain-Kreuzberg:

„Der Senat muss seine Pläne, in Mitte und Friedrichshain eine Rennstrecke für Elektroautos zu genehmigen, stoppen, bevor es zu spät ist. Ein Autorennen inmitten eines dicht bewohnten Innenstadtgebiet ist unverantwortbar. Autorennen mit zu 200 Stundenkilometer in einem Wohngebiet sind höchst gefährlich - völlig gleich, ob die Rennautos mit Elektromotoren oder mit Verbrennungsmotoren angetrieben werden.

Wer so etwas genehmigt, handelt grob fahrlässig. Von den tagelangen Einschränkungen für die Anwohnerinnen und Anwohner durch die großflächige Sperrung des Areals für den Verkehr ganz zu schweigen. Doch wie schon so oft scheinen den Senat die Interessen der Menschen in unserem Bezirk nicht weiter zu interessieren, sonst würde er nicht auf eine solche Schnapsidee kommen.“

f.d.R.: Pascal Meiser, Bezirksvorsitzender DIE LINKE. Friedrichshain-Kreuzberg