9. November 1938 - kein Vergessen!

Am 9. November 1938 trugen National-sozialisten und SA-Schlägertrupps in der Reichspogromnacht ihren Rassenwahn auf die Straße. Die Nazis setzten hunderte Gotteshäuser in Brand und zerstörten tausende jüdische Geschäfte. Hunderte Menschen wurden ermordet oder in den Tod getrieben.

Das Datum markiert den Wendepunkt hin zu einer systematischen Verfolgung von Menschen, die nicht ins Weltbild der Nazi-Ideologie passten. Juden und Jüdinnen, Kommunisten/-innen und Linke wurden von da an systematisch verfolgt - die Ereignisse führten schließlich zum Holocaust.

Auch heute ist mit der AfD wieder eine Partei mit offen neofaschistischem Flügel in den Parlamenten vertreten und auf der Straße aktiv. 208 Menschen werden seit 1990 als Opfer rechter Gewalt gezählt. Die Anschläge in Berlin Neukölln, Hanau, Halle sowie Ausschreitungen gegen Geflüchtete und Muslime in vielen weiteren Städten sind Resultate eines erstarkenden Rassismus.

Diese Aktualität spornt uns an, gemeinsam entschieden gegen Faschismus und Rassismus vorzugehen. Durch entschiedene Positionsnahme kann ein Aufstieg von Neofaschisten verhindert werden. Das gilt sowohl für unseren Alltag im Stadtteil als auch für die Parlamente.

Nie wieder Faschismus!
Solidarität statt rechte Hetze!