Bürgerbegehren Freudenberg-Areal: LINKE im Bezirk fordert Baumoratorium

Erfolg des Bürgerbegehrens Ohrfeige für die Pläne des Investors und den Senat

Erfolg des Bürgerbegehrens Ohrfeige für die Pläne des Investors und den Senat

Nach der Feststellung des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg über das erfolgreich Zustandekommen des Bürgergehrens gegen die Bebauungspläne für das Friedrichshainer Freudenberg-Areal erklärt Pascal Meiser, Bezirksvorsitzender der LINKEN. Friedrichshain-Kreuzberg:

„DIE LINKE begrüßt das erfolgreiche Zustandekommen des Bürgerbegehrens gegen die Bebauungspläne für das Freudenberg-Areal. Der Erfolg ist eine Ohrfeige für die rücksichtlosen Bebauungspläne der Investors und seine Wegbereiter im Berliner Senat, die dem Investor gegen das Votum des Bezirks und einschlägiger rechtlicher Bedenken einen Bauvorbescheid erteilt haben.

Nach dem deutlichen Votum der Bürgerinnen und Bürger muss der Investor endlich seine kompromisslose Linie aufgeben. Sonst kommt es jetzt unvermeidlich zu einem Bürgerentscheid. Die massive Verdichtung dieses bereits jetzt extrem dicht bebauten Gebietes findet offenkundig keine Akzeptanz bei den Anwohnerinnen und Anwohnern. Notwendig ist eine Rückkehr zu den ursprünglichen Plänen für eine behutsame und sozial orientierte Bebauung des Areals.

Bis zur endgültigen Entscheidung über das Bürgerbegehren und die anhängige Klage gegen den Bauvorbescheid dürfen nicht länger Fakten geschaffen werden. Dazu braucht es dringend ein Bau- und Genehmigungsmoratorium, soll Bürgerbeteiligung nicht endgültig zur Farce verkommen.“

f.d.R.: Pascal Meiser, Bezirksvorsitzender DIE LINKE. Friedrichshain-Kreuzberg, Rückfragen an: 0179/2297934