Verdrängung von Vereinen und Initiativen durch steigende Mieten stoppen!

Beschluss der Hauptversammlung der LINKEN. Friedrichshain-Kreuzberg

Mit großer Besorgnis nimmt DIE LINKE. Friedrichshain-Kreuzberg zur Kenntnis, dass wichtige Vereine und Initiativen durch steigende Mieten und Gentrifizierung von einer Verdrängung bedroht sind.

So droht u. a. dem migrantischen Verein Allmende e.V. der Auszug aus den angestammten Räumlichkeiten am Kottbusser Damm.

Bereits Mitte des letzten Jahres musste die Seniorenfreizeiteinrichtung "Silberfüchse" in der Palisadenstraße in Friedrichshain geschlossen werden, da der Vermieter des Objektes im Zuge des Wegfalls der Anschlussförderung eine exorbitante Mieterhöhung gefordert hatte, die der Bezirk nicht tragen konnte. Betreiber der Einrichtung war die AWO.

Nicht unerwähnt sollen der Frauenverein „Elişi evi“ in der Skalitzer Straße und die nach ihrer Angabe linkeste Straßenzeitung und ihr Verein „Querkopf“ in der Blücherstraße bleiben.

Diese Initiativen sind ein wichtiger Teil der kulturellen, sozialen und politischen Infrastruktur im Bezirk, sie sind Anlaufstellen für Menschen unterschiedlichster Herkunft und Teil eines bunten und lebenswerten Friedrichshain-Kreuzberg.

DIE LINKE unterstützt die betroffenen Initiativen bei ihrem Kampf gegen Verdrängung und Mieterhöhungen. Wir fordern das Bezirksamt auf, seine Instrumente gegen Mieterhöhungen auszunutzen sowie bezahlbare Räumlichkeiten für politische, soziale und kulturelle Träger und Initiativen zur Verfügung zu stellen bzw. zu vermitteln. Unsere BVV- Fraktion ist ebenfalls aufgefordert, dies mit ihren Mitteln zu unterstützen und zu fördern.